Im Jahr 2004 wurden mit der Eröffnung des Neubaus von Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg (ABBW) die beiden bis dahin getrennt voneinander bestehenden Einrichtungen, das Diözesanarchiv und die Diözesanbibliothek, unter Wahrung ihres jeweiligen fachlichen Profils in einer Organisationseinheit zusammengefasst: Organigramm.
Für die Nutzer bringt es den Vorteil, dass die vorhandenen Unterlagen und Medieneinheiten vom und zum Bistum Würzburg an einem Ort recherchier- und einsehbar sind. Während ein großer Teilbestand der Bibliothek heute bereits online recherchiert werden kann, sind die Bestände des Archivs bis auf erste Findmittel und Übersichten nur im Haus recherchierbar.
Neben den vielen organisatorischen Vorteilen der Zusammenlegung des Diözesanarchivs und der Diözesanbibliothek und der gewinnbringenden fachlichen Zusammenarbeit in ABBW gibt es aufgrund der unterschiedlichen Fachdisziplinen jedoch bis heute verschiedene Bestandsprofile:
Bestandsprofil Archiv
Bestandsprofil Bibliothek
ABBW ist auch Sitz der Geschäftsstelle des Würzburger Diözesangeschichtsvereins und damit Ansprechpartner für alle Fragen zu dessen Veröffentlichungen sowie zur Mitgliedschaft, den Tauschbeziehungen und Rezensionen.
Zudem ist ABBW schließlich Verwaltungssitz der Theodor-Kramer- und der Hermann-Wütschner- Stiftung (Archiv- bzw. Bibliotheksstiftung). Die Theodor-Kramer-Stiftung unterstützt das kirchliche Archivwesen im Bistum und die Dokumentation der Diözesangeschichte. Zweck der Hermann-Wütschner-Stiftung ist die ideelle und materielle Förderung der Diözesanbibliothek, etwa durch den Ankauf herausragender, für die Diözesangeschichte bedeutsamer Einzelwerke oder die Unterstützung von Erschließungsprojekten.