Vor 800 Jahren kam der Deutsche Orden nach Würzburg und Bad Mergentheim. Der damals noch junge Orden war ein Kind der Kreuzzüge. Seine Wurzeln lagen jedoch nicht im Kampf, sondern in der Pflege von Verwundeten und Pilgern. Aus dem kleinen Hospital vor Akkon entwickelte sich später ein Ritterorden, dessen Macht und Einfluss dem der Templer und Johanniter in nichts nachstand.
Auch in Franken hat er seine Spuren hinterlassen. In diesem Zusammenhang eröffnet die Forschungsstelle Deutscher Orden (FDO) zusammen mit Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg die Ausstellung „Maria, Georg und Elisabeth – Der Deutsche Orden von Akkon nach Franken“. Im Fokus steht der rasante Aufstieg des Ordens von der bescheidenen Spitalgemeinschaft zum europaweit agierenden Ritterorden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Ballei Franken als Herzstück des Deutschen Ordens im Heiligen Römischen Reich. Auch die noch heute sichtbaren Spuren des Ordens in Würzburg werden in der Ausstellung behandelt.
Eröffnet wird die Ausstellung mit einem Abendvortrag von Prof. Dr. Jürgen Sarnowsky (Universität Hamburg), der die Frühzeit des Deutschen Ordens und der Johanniter im Heiligen Land beleuchtet.
Ausstellungseröffnung: 10. Juli 2019
Ausstellungsdauer: 10. Juli bis 8. August 2019
Ausstellungsort: Foyer von Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg
Aussteller: Forschungsstelle Deutscher Orden (FDO)